Eröffnungsabend: Der letzte Mieter // Donnerstag, 02. Mai 2019, 20:00
DER LETZTE MIETER
THE LAST BERLINER
Langfilm, Thriller, 97min, Deutschland, 2018, DmeU
SYNOPSIS
Berlin. Das letzte unsanierte Haus in einer schicken Wohngegend wird geräumt. Die alten Mieter ziehen aus, doch Dietmar (67) weigert sich. Dessen Sohn, Tobias (34), versucht ihn dazu zu bewegen in eine Sozialwohnung zu ziehen. Doch sein Vater sträubt sich – er wird seine geliebte Wohnung, in der er seit 40 Jahren lebt, nicht verlassen. Die Situation zwischen Tobias, seinem Vater und dem scheinbar zufällig anwesenden Makler des Hauses gerät völlig außer Kontrolle und eskaliert. Als plötzlich die junge Polizistin Shirin in der Tür steht, muss sich Tobias entscheiden, ob er zum ersten Mal in seinem Leben wirklich für etwas einsteht und zu Ende bringt. Doch ist das schon alles? Was plante der Vater wirklich? Schnell wird klar, die Wahrheit ist noch viel komplexer. Und vieles in diesem wendungsreichen Kammerspiel ist ganz anders, als es zunächst scheint…
TEAM
REGIE – gregor erler
DREHBUCH – gregor erler, benjamin karalic
PRODUKTION – matthias ziesing, gregor erler, chris cornelsen
KAMERA – moritz reinecke
SCHNITT – moritz geiser
SZENENBILD – anne zentgraf
MUSIK – rutger hoedemaekers
DARSTELLER – matthias ziesing, pegah ferydoni, moritz heidelbach, mignon remé, wolfgang packhäuser, conrad f. geier, thilo prothmann, tom keune, mare anne fliegel, henrike hahn
FESTIVALS
2018 – Int. Hofer Filmtage
BIOGRAPHIE
Gregor Erler (geb. 1982 in Berlin) ist Filmregisseur und Drehbuchautor.
Bereits mit 16 Jahren veröffentlichte Gregor Erler eine Kurzgeschichte im Feuilleton der österreichischen Tageszeitung Der Standard, die von dem Wiener Bestseller-Autor („Opernball“) und PEN-Vorsitzenden Josef Haslinger rezensiert wurde. Auch seine Kurzgeschichte „Der Anfang vom Ende – live“ wurde später im Rahmen eines Kurzgeschichtenbandes veröffentlicht.
Nachdem er bereits als Erster Regieassistent für diverse Filmproduktionen tätig war, begann Gregor Erler 2004 sein Filmstudium an der Filmakademie Baden-Württemberg mit dem Schwerpunkt „Szenische Regie“.
Seine Neonazi-Satire „Wochenende für Inländerfreunde“ wurde von der Pädagogischen Kommission NRW für den Schuleinsatz empfohlen und findet man heute bundesweit in zahlreichen Schulbibliotheken. Darüber hinaus waren Gregor Erlers Kurzfilme „Grenzgänger“ und „Breaking the Rules“ Thema für filmtheoretische Semester- und Abschlussarbeiten u.a. an der University of Portsmouth, UK. Sein Kurzfilm „Ideallinie“ erhielt von der Filmbewertungsstelle das „Prädikat wertvoll“.
2007 erhielt Gregor Erler das Karl-Steinbuch-Stipendium für „herausragende kreative und innovative Leistungen“ und 2008 das Hollywood Masterclass-Stipendium der University of California, Los Angeles. 2010 dreht er den international sehr erfolgreichen Kurzfilm „St.Christophorus: Roadkill“. Insgesamt liefen Gregors Kurzfilme weltweit auf über 120 Filmfestivals und haben über 50 Preise gewonnen.
Darüber hinaus dreht Gregor Erler Musikvideos und Werbung. Seine Werbespots wurden u.a. bei den LIA London International Awards und den GWA Effie Awards ausgezeichnet.
„Der Letzte Mieter“ ist sein Debüt-Spielfilm. Ein bis zum überraschenden Ende spannender, tragischer Berlin-Thriller zu dem hochaktuellen Thema Gentrifizierung.
FILMOGRAPHIE
(Auswahl)
2018 – Der letzte Mieter (Langfilm – Regie)
2010 – St. Christophorus Roadkill (Kurzfilm – Regie)
2010 – Der Eintänzer (Kurzfilm – Regie)