Was sind Genrefilme?
Diese Frage zu beantworten ist nicht ganz einfach, Filmwissenschaftler sind sich uneins, wenn es um eine konkrete Definition geht. Daher möchte wir an dieser Stelle unsere Definition teilen, wobei es bei der GENRENALE geht.
„Im Laufe der Filmkunstgeschichte haben sich zahlreiche bekannte Genres herausgebildet, die bestimmten, leicht wiedererkennbaren Grundmustern und -szenarien folgen. Im Grunde ist so gut wie jeder Film irgendeinem Genre zuzuordnen, doch es gibt einen bestimmten Kreis an Filmgenres, die besonders einprägsam, erfolgreich und in gewisser Weise in sich wesensverwandt sind: Science Fiction, Fantasy, Horror, Action, Thriller, Dark Drama, Mystery. Filme, welche solchen Kerngenres zuzuordnen sind, werden als „Genrefilme“ bezeichnet. [www.genrefilm.net]
Beim Genrefilm geht es um das “Erleben”, es geht um das “Spüren”, um das “Austesten” von Grenzen. Genrefilme sind “Larger than Life”, spielen mit der filmischen Übertreibung, den “Senses of Wonders” und regen die Phantasie an. Genrefilme fordern uns und unsere Vorstellungskraft heraus, lassen uns Geisterbahn fahren, andere Welten erleben, extreme Situationen austesten, unterhalten auf einem hohen Level und konfrontieren uns mit existentiellen und gesellschaftlichen Fragen, ohne mit erhobenem Zeigefinger eine Antwort präsentieren zu müssen. Dabei nutzt er auf ganz besondere Art und Weise alle Möglichkeiten des Kinos, von der Bildgestaltung bis zum Sounddesign und der Musik. Als Filmform funktioniert er viel direkter und kann mit einer jüngeren Generation in Dialog treten. Genrefilme unterhalten uns, sorgen dafür, dass wir ins Kino gehen und diese Filme auf der größtmöglichten Leinwand genießen und erleben wollen. „